In einer meine Schubladen, äh, in zwei meiner Schubladen, liegen verschiedene Packungen mit Bleistiften. Es sind nicht irgendwelche Bleistifte. Irgendwelche Bleistifte gibt es auch gar nicht. Es gibt Bleistifte für jede Gelegenheit. Bei mir kommt noch der Bleistift für das Auge hinzu. Nicht, um ins Auge zu schreiben, sondern um sie anzugucken. Das ist neben Notizbüchern eigentlich die größte Sammelleidenschaft die ich mir erlaube.
In Berlin gibt es einen Shop, der hin und wieder die Sondereditionen der Marke Blackwing anbietet. Die Blackwing kommen aus Japan und sind selbst in der “normalen” Edition ganz wunderbare Bleistifte. Die Sondereditionen sind immer besonderen Menschen oder Themen gewidmet. Es wird künstlerisch versucht das Thema zu erschließen, in dem die Bleistifte ganz besondere Muster und Farben erhalten. So ist zum Bleistift zu Ehren von Bruce Lee in Schwarz-Gelb gehalten. Oder die neueste Edition “The Coffeehouse Pencil” kommt dem Ambiente von Kaffee und den dazugehörigen Kaffeehäusern farblich sehr nahe.
Mir ist klar, dass ich mittlerweile so viele Stifte in der Schublade habe, dass ich sie niemals alle verschreiben könnte. Das ist auch gar nicht der Grund warum ich sie kaufe. Es ist tatsächlich dieses “Haben-Wollen” und ja, an dieser Stelle bin ich ein Opfer. Aber was mein Auge und meinen Geist erfreut, tut mir gut. Deswegen habe ich dabei kein schlechtes Gewissen, sondern erfreue mich an dem Aussehen und der Qualität dieser hochwertigen Bleistifte.
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