Wenn ich in die Corona-App schaue, was ich nur noch sehr selten mache, sehe ich, dass die Hospitalisierung in meinem Bundesland recht hoch ist. Selbiges gilt für die Infektionsrate. Schaue ich nach draußen, sehe ich Menschen, für die es keine Pandemie mehr gibt. Hier und da blitzt mal eine weiße Maske aus der Masse hervor.
Denke ich weiter über Corona nach, kommt mir ein Gedanke zu den Impfungen. Viele Menschen sind geimpft, andere verweigern nach wie vor den kleinen Pieks in den Oberarm. Die Impfung hat vermutlich viele Menschen gerettet. Nicht vor der Ansteckung, aber vor einem schweren Infektionsverlauf mit eventuellem Tod am Ende. Und das ist genau der Punkt, der mich herumtreibt.
Wer sich impfen lassen wollte, ist mittlerweile geimpft, sogar mehrfach. Mit der Impfung ist niemand vor der Ansteckung geschützt, wohl aber vor einem schweren Verlauf. Da frage ich mich schon, wie sinnvoll Zugangsbeschränkungen mit 2G oder 3G sind. Im meinem Kopf sieht das Szenario so aus, dass in Innenräumen einfach Maskenpflicht herrscht. Zeitgleich wird die Anzahl der gleichzeitig anwesenden Leuten entsprechend der Raumgröße begrenzt, damit noch ausreichend Abstand eingehalten werden kann.
Wenn ich also Politiker wäre (zu eurem Glück bin ich das nicht), würde ich mich darauf konzentrieren. Um die Umsetzung einzufordern und zu kontrollieren, müssen dann natürlich entsprechende Voraussetzungen geschaffen werden.
Sämtliche Ausführungen zu Schulen erspare ich mir und euch an dieser Stelle. Wie wenig die Politik für die Kinder bisher getan hat, wisst ihr selber. Und es ist nicht mehr geworden. Ich habe eher den Eindruck, seit dem die Pandemie in den Köpfen nicht mehr existiert, wurde alles wieder auf Null herunter gefahren.
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